Die Schlachtung landwirtschaftlicher Nutztiere ist aufgrund der Separierung von Artgenossen, der Entfernung aus der gewohnten Umgebung und der zum Teil langen Transportwege mit massivem Stress für die Tiere verbunden. Dieser wirkt sich auch auf die Qualität der Erzeugnisse aus. Ferner wurden in den letzten Jahren kleine, regionale Schlacht- und Verarbeitungsbetriebe durch große, industrialisierte und überregionale Schlachthöfe, Zerlege- und Verarbeitungsbetriebe abgelöst. Der überwiegende Anteil der Rinder wird über weite Strecken in angrenzende Bundesländer und EU-Staaten transportiert, obwohl aus Tierwohlgründen als auch von Verbrauchern die Tötung, Zerlegung und Verarbeitung sowie die Vermarktung vor Ort favorisiert wird.
Organisiert durch den Verein AgroSax e.V. und durch die Klinik für Klauentiere, Veterinärmedizinische Fakultät der Universität Leipzig erhielten die Teilnehmer am 28.04.2022 einen Überblick zum Thema "Mobile Schlachtung - Eine Chance für mehr Tierwohl in der Nutztierhaltung?"
Folgende Vorträge wurden gehalten:
- Verfahren der Hof nahen Tötung, Schlachtung und Zerlegung von Rindern in Deutschland - Was ist möglich?Wir möchten uns für das große Teilnehmerinteresse an dieser Veranstaltung bedanken.
Unser besonderer Dank gilt Prof. Dr. Alexander Starke und seinem Team. Die Resonanz der Teilnehmer war durchweg positiv.
Hier noch ein paar Impressionen: